Inhalt:
Priss ist eine Popsängerin im
Mega-Tokio des Jahres 2032, in einer Gesellschaft
die unteranderem von dem übermächtigen
GENOM-Konzern beherrscht wird. Während sie im
Club Crazy Legs ein Konzert gibt zu dem
auch der Polizist Leon gekommen ist, wird in der
Zwischenzeit von der AD Police ein Boomer
gestellt, eine Robotertyp in Menschengestalt.
Doch diesmal haben die Polizisten keine Chance,
und ehe sie sich versehen ist die gesammte Truppe
aufgerieben und von dem Boomer vernichtet worden.
Leon der zu diesem Einsatz gerufen wurde bekommt
nur noch das Ende der Schlacht mit, als
plötzlich die berühmtberüchtigten
Knight-Sabers auftauchen, eine Gruppe
geheimnisvoller Söldner die sich dem Kampf gegen
die Boomer verschrieben hat. Sie nehmen es mit
dem Boomer auf und schlußendlich können sie
diese amokgelaufene Maschiene auch besiegen,
müssen dann aber feststellen das es sich um
einen neuen Boomertyp , einen Typ C handelt. Episoden:
- Tinsel City
- Born to Kill
- Blow Up
- Revenge Road
- Moonlight Rambler
- Red Eyes
- Double Vision
- Scoop Chase
Fazit
Armitage III ist eins der der Highlights aus der
Sience Fiction Cyberpunk Ecke.
Die Personen sind sauber gezeichnet und auch ihre
Charakterisierung ist ganz gut gelungen,
vielleicht mit der Ausnahme des Bösen, dessen
wahre Motivation erst in späteren Teilen so
richtig zum Vorschein kommt. Damit komme ich auch
schon zu einem Schwachpunkt der Serie, nämlich
das Ende. Mir kam das Ende etwas wirr vor,
etwas zu sehr konstruiert, nach dem Motto wir müssen
dem Publikum unbedingt noch etwas Action mit
reinpacken.(Aber das Ende war schon immer einer
Schwachpunkte in der Filmindustrie, entweder geht
das Geld aus oder der Produzent will doch lieber
ein Happy End, und warum sollte es bei Animes
anders sein.)
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Die anfänglich auf 13 Folgen angelegte Serie hat
es im Laufe ihrer Geschichte allerdings nur auf 8
Folgen gebracht da die Produktionsfirma in
Schwierigkeiten geriet.
Das Charatker-Design stammt unter anderem aus der
Feder eines gewissen Kenichi Sonoda, den der
geneigte Fan natürlich schon von so bekannten
Arbeiten wie Gunsmith Cats her kennt.
Zugegeben man muß einige logische Abstriche
vorallem am Design des Outfits der
Saber-Knights machen, unteranderem frag ich mich ob man
hochhackige Kampfanzüge wirklich als so praktisch bezeichnen
kann, oder wie man die diversen Feuerwaffen in der
Handinnenfläche unterbringen kann, doch das sind
Details die einem dem Spaß an dieser Serie
wahrlich nicht nehmen.
Ein Schwachpunkt von BC liegt wohl am ehesten an
der fast nicht vorhandenen Charakterentwicklung
während der Handlung, so werden die
Hauptpersonen nahezu ausschließlich mit den
selben Motivationen und Eigenschaften gezeigt, es
gibt kaum Bewegung in ihrer Handlungsweise,
vielleicht mit Ausnahme von Priss in Folge 5 und
6.
Dann ist da noch die Musik von BC zu erwähnen.
Schon allein durch die Tatsache das eine der
Hauptpersonen eine Popmusikerin ist bedingt es,
daß hier hin und wieder wirklich gute Musikstücke
aus der Sparte Japanpop zu hören sind. Außerdem
gibt es zu Bubblegum Crisis auch noch zwei
Kasetten namens Hurricane Live 2032 und Hurricane Live 2033, die
eine Sammlung diverser Videoclips mit Musik aus
dieser Serie ist, wohl eher was für die ganz
hartgesottenen Fans von Priss & Co, zu denen
ich mich allerdings (noch) nicht zähle.
Ein trauriges Schlusswort
OVA hat es tatsächlich geschafft, so wie angekündigt kam der vierte Teil
von Bubblegum Crisis noch vor dem Erlanger Comicsalon 1998 heraus.
Manko, zuerstmal kam, wie hier anscheined auch sonst üblich, eine
limitierte und durchnummerierte Erstauflage auf den Markt, wäre als solches ja keine schlechte
Idee, doch warum für diese Auflage eine absolute Billigkasette hergenommen werden
mußte ist mir nicht ganz klar, ok sie ist weiß (statt schwarz) aber man hat immer
wieder Angst wenn man sie zu böse ansieht, daß sie vor Schreck auseinanderfallen würde.
Hinzukommt das anscheinend doch viele Kasetten mit einem Kopierfehler ausgeliefert wurden
(peinlich, peinlich), auf jeden Fall war das Problem in dem Laden in dem ich diese
Kasette gekauft habe allzugut bekannt, der Verkäufer reagierte bei der Reklamation jedenfalls
doch schon leicht resigniert.
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