Andrés absolut subjektive Animekritiken    B


Battle Angel  |  Black Magic M-66  |  Bubblegum Crisis

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   Battle Angel - Hunter Warrior 

Inhalt:
Unter der schwebenden Himmelsstadt Zalem befindet sich ein großer Schrottplatz, auf dem der Mechaniker und Hunter-Warrior Ido den Kopf eines weiblichen Cyborgs findet dessen Gehirn auch nach 200 Jahren noch immer lebt. Ido holt ihn wieder ins Leben zurück, gibt ihm einen neuen Körper und einen Namen, Gally. Just zu diesem Zeitpunk treibt ein Serienkiller auf dem Schrottplatz sein Unwesen, und Gally hat den Verdacht das ihr Lebensretter und Gönner Ido dieses Monster sein könnte um so ihren neuen Körpers zu bezahlen...

Fazit:

 Gally? Klingt die Story nicht genauso wie die von Alita? Ja, Alita ist lediglich der Name der ihr in Amerika in den Mangas gegeben wurde und so auch in Deutschland von Carlsen mit übernommen wurde, also wenn ich von Gally rede, rede ich von Alita. Dies nur zur Erläuterung wers noch nicht wusste.
 Auf der DVD sind die beiden Folgen "Rusty Angel" und "Tears Sign" zusammengefasst, leider ist die DVD jedoch nicht sonderlich schön programmiert worden, bei mir treten immer wieder Probleme auf.
 Erstens, die Spracheinstellungen werden immer wider verschmissen sobald man den Film verlässt und auf englisch dub zurückgestellt.
 Zweitens, nach dem abspielen von "Rusty Angel" wird nicht etwas gleich zu "Tears Sign" übergegangen sondern man darf sich erst wieder das DVD-Menü ansehen um so den zweiten Part zu starten. Auch was ADV sich dabei gedacht hat den Abspann in einer sogenannten japanischen und englischen Fassung anzubieten bleibt mir ein Rätsel, da sich beide außer in der Laufbreite und Ablaufgeschwindigkeit der Schrift durch nichts unterscheiden.
 Drittens, auf meinem PC bringt die DVD die Playersoftware regelmäßig zu Absturz, und läuft sie mal, lassen sich während des Films weder UT noch Sprachausgabe wechseln, was insofern ärgerlich ist, da auch hier die zuvor gemachten Einstellungen anscheinend nach Gutdünken umgeschmissen und neu zusammengewürfelt werden (aber das könnte auch ein Problem meiner speziellen Konfiguration sein).
  So erweckt diese DVD bei mir teilweise den Anschein, das die Leute einfach mal bei den technischen Möglichkeiten ausgetobt haben, wogegen ja nichts einzuwenden ist, wenn dabei ein ansprechendes Ergebnis rausgesprungen wäre, aber so ist es nichts Halbes und nichts Ganzes, zumindest vom technischen her. Hier hat ADV jedenfalls noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen.
   Aber trotz all dieser Kritik an den Features die das DVD-Vergnügen ein klein wenig trüben, darf ich natürlich den Film nicht vergessen, und der ist sehenswert. Bild- und Tonquallität der DVD lassen bei mir keine Wünsche offen. Die Story wurde aus den Mangas übernommen und mit ein, zwei vielleicht nicht ganz so wirklich überzeugenden neuen Charakteren ergänzt. Im Groben und Ganzen ist es aber die Story um den "Endorphinjunkey" Greweicia, eine abgeschwächte Variante des vom Manga bekannten Makaku und die bittersüße Liebesgeschichte zwischen Alita und Hugo, ...upps Gally und Yugo, der davon träumt eines Tages nach Zalem zu gehen und dabei in die Finger des gewissenlosen Geschäftsmannes Vector gerät.
 Wer den Manga kennt wird angenehm überracht sein wie gut die Figuren übernommen wurden ebenso wie das Flair der Originalstory. Obwohl ich zugegeben muss, dass der Schrottplatz nicht ganz so depremierend wirkt wie im Manga, aber leben wollen würde ich dort trotzdem nicht.
 Die Geschichte wird rasant und spannend erzählt, so wie es sein sollte, und trotz aller Kompromisse die man natürlich bei einer Comicumsetzung zum Film eingehen muss, wie Handlung straffen ect ist Battle Angel erneut ein Beispiel wie eine gute Umsetzung dieser Art aussehen kann. Was noch erwähnt werden sollte, das neben der etwas schwermütig, depressiven Grundstimmung die sich durch das ganze Werk zieht, die teilweise doch ziemlich exessive Gewaltdarstellung, diese Filme für zart besaitete Gemüter und vorallem auch für Kinder eher ungeeignet machen. Wer den Manga allerdings kennt und schätzt wird sich hier, in einer etwas skurilen Art sicherlich wohlfühlen. Jedenfalls kann dieser Anime die Wartezeit bis sich Carlsen vielleicht doch irgendwann einmal dazu durchringt den Manga zu vervollständigen, etwas verkürzen.
 Auf VHS-Video ist die Geschichte natürlch auch zu haben, allerdings habe ich sie bislang nur in engl.dub und dt.dub gesehen, eine untertitelte Fassung ist mir noch nicht untergekommen. Das die Tapes übrigens von Manga-Video sind ist dann vielleicht noch als kleine Kuriosität am Rande zu sehen.
Battle Angel
Lable:
  A.D.Vision
Genre:
  SF Cyberpunk
Art • Umfang / Dauer:
  OVA • 2Teile
Format:
  DVD • NTSC • RC1
Sprachen:
  engl. / jap.
Untertitel:
  engl. • span.
Preis:
  30.- US$

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 Black Magic M66 

Inhalt:
Nachdem die freischaffende Videojournalistin Sybel eine Nachricht abgefangen hat, wonach ein Gleiter des Miltärs bei einem Unwetter abgestürzt ist, macht sie sich sofort auf den Weg um einen Bericht darüber zu drehen. Das Militär, das versucht die Angelegenheit zu vertuschen da sich an Bord zwei geheime Kampfroboter befanden, hat in der Zwischenzeit damit angefangen die Absturzstelle abzusichern. Da die Transportehälter der beiden Roboter jedoch beim Absturz beschädigt wurden, sind die zwei Cyborgs bereits auf dem Weg ihren "Auftrag" zu erfüllen, der jedoch im Moment noch darin besteht die Enkelin ihres Erbauers der zu eliminieren. Bei einer Straßensperre wird dann auch noch Sybel mit ihrem Kollegen vom Militär festgenommen, doch bevor sie weggebracht werden können kommt es hier zum ersten Zusammenstoß der Soldaten mit den entkommenen M-66 Einheiten.
  Fazit:

Black Magic basiert auf der Manga-Story "Booby Trap" aus der Feder von niemand geringeren als Masamune Appleseed Shirow, dazu kommt, daß er nicht nur wie bei den anderen Verfilmungen seiner Storys "lediglich" den Hintergrund geliefert hat, nein, hier zeichnert er außerdem für Drehbuch und Regie verantwortlich.
Die Quallität des OVA's ist, besonders in Bezug auf sein Entstehungsdatum, welches Ende der 80er wäre, als wirklich gut zu bezeichnen, hat man doch immer wieder versucht Kamerafahrten mit kombinierten Schwenks zu simulieren, was damals eigentlich nicht zum Stand der Technik zählte. Aus heutiger Sicht sehen diese Versuche zwar vielleicht etwas primitiv und verunglückt aus, aber ich meine, sie sind noch immer sehenswert. Doch auch abgesehen davon, kann man die Zeichenquallität als gelungen bezeichnen, ebenso wie die dazugehörige, stimmige und stimmungsvolle Hintergrundmusik.
Black Magic M-66 könnte man eigentlich als eine gelunge Variante der Terminatorthematik bezeichnen. Die Geschichte erfüllt so ziemlich alles, misteriöse Gestalten, böse Roboter (ein weibliches Pendant zu Arnie in Terminator), selbstlose Helden und ein leicht von der Situsation überfordertes Opfer. Dazu kommt ist das jede Menge Action geboten wird ebenso wie der Einfallsreichtum was technisches Equipment angeht, wie z.B. die Netzgeschosse aus Draht um die M-66 Einheiten aufzuhalten.
Alles im allem ein gelungenes und eigentlich mal wieder viel zu kurzes Filmvergnügen für alle Freunde rasanter Action.
Black Magic M-66
Lable:
  Kiseki
Genre:
  SF
Art • Umfang / Dauer:
  OVA • 60 min
Format:
  VHS - PAL
Sprachen:
  engl.
Preis:
  ca. DM 40.-

 Links:
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copyright:
© 1987/1991 Masamune Shirow/Seishinsha
© 1993 Kiseki Films Ltd.

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   Bubblegum Crisis 

Inhalt:
Priss ist eine Popsängerin im Mega-Tokio des Jahres 2032, in einer Gesellschaft die unteranderem von dem übermächtigen GENOM-Konzern beherrscht wird. Während sie im Club „Crazy Legs“ ein Konzert gibt zu dem auch der Polizist Leon gekommen ist, wird in der Zwischenzeit von der AD Police ein Boomer gestellt, eine Robotertyp in Menschengestalt. Doch diesmal haben die Polizisten keine Chance, und ehe sie sich versehen ist die gesammte Truppe aufgerieben und von dem Boomer vernichtet worden. Leon der zu diesem Einsatz gerufen wurde bekommt nur noch das Ende der Schlacht mit, als plötzlich die berühmtberüchtigten Knight-Sabers auftauchen, eine Gruppe geheimnisvoller Söldner die sich dem Kampf gegen die Boomer verschrieben hat. Sie nehmen es mit dem Boomer auf und schlußendlich können sie diese amokgelaufene Maschiene auch besiegen, müssen dann aber feststellen das es sich um einen neuen Boomertyp , einen Typ C handelt.

Episoden:

  1. Tinsel City
  2. Born to Kill
  3. Blow Up
  4. Revenge Road
  5. Moonlight Rambler
  6. Red Eyes
  7. Double Vision
  8. Scoop Chase
Fazit

Armitage III ist eins der der Highlights aus der Sience Fiction Cyberpunk Ecke.
Die Personen sind sauber gezeichnet und auch ihre Charakterisierung ist ganz gut gelungen, vielleicht mit der Ausnahme des Bösen, dessen wahre Motivation erst in späteren Teilen so richtig zum Vorschein kommt. Damit komme ich auch schon zu einem Schwachpunkt der Serie, nämlich das Ende. Mir kam das Ende etwas wirr vor, etwas zu sehr konstruiert, nach dem Motto wir müssen dem Publikum unbedingt noch etwas Action mit reinpacken.(Aber das Ende war schon immer einer Schwachpunkte in der Filmindustrie, entweder geht das Geld aus oder der Produzent will doch lieber ein Happy End, und warum sollte es bei Animes anders sein.)

  Die anfänglich auf 13 Folgen angelegte Serie hat es im Laufe ihrer Geschichte allerdings nur auf 8 Folgen gebracht da die Produktionsfirma in Schwierigkeiten geriet.
Das Charatker-Design stammt unter anderem aus der Feder eines gewissen Kenichi Sonoda, den der geneigte Fan natürlich schon von so bekannten Arbeiten wie Gunsmith Cats her kennt. Zugegeben man muß einige logische Abstriche vorallem am Design des Outfits der Saber-Knights machen, unteranderem frag ich mich ob man hochhackige Kampfanzüge wirklich als so praktisch bezeichnen kann, oder wie man die diversen Feuerwaffen in der Handinnenfläche unterbringen kann, doch das sind Details die einem dem Spaß an dieser Serie wahrlich nicht nehmen.
Ein Schwachpunkt von BC liegt wohl am ehesten an der fast nicht vorhandenen Charakterentwicklung während der Handlung, so werden die Hauptpersonen nahezu ausschließlich mit den selben Motivationen und Eigenschaften gezeigt, es gibt kaum Bewegung in ihrer Handlungsweise, vielleicht mit Ausnahme von Priss in Folge 5 und 6.
Dann ist da noch die Musik von BC zu erwähnen. Schon allein durch die Tatsache das eine der Hauptpersonen eine Popmusikerin ist bedingt es, daß hier hin und wieder wirklich gute Musikstücke aus der Sparte Japanpop zu hören sind. Außerdem gibt es zu Bubblegum Crisis auch noch zwei Kasetten namens Hurricane Live 2032 und Hurricane Live 2033, die eine Sammlung diverser Videoclips mit Musik aus dieser Serie ist, wohl eher was für die ganz hartgesottenen Fans von Priss & Co, zu denen ich mich allerdings (noch) nicht zähle.

Ein trauriges Schlusswort
OVA hat es tatsächlich geschafft, so wie angekündigt kam der vierte Teil von Bubblegum Crisis noch vor dem Erlanger Comicsalon 1998 heraus. Manko, zuerstmal kam, wie hier anscheined auch sonst üblich, eine limitierte und durchnummerierte Erstauflage auf den Markt, wäre als solches ja keine schlechte Idee, doch warum für diese Auflage eine absolute Billigkasette hergenommen werden mußte ist mir nicht ganz klar, ok sie ist weiß (statt schwarz) aber man hat immer wieder Angst wenn man sie zu böse ansieht, daß sie vor Schreck auseinanderfallen würde. Hinzukommt das anscheinend doch viele Kasetten mit einem Kopierfehler ausgeliefert wurden (peinlich, peinlich), auf jeden Fall war das Problem in dem Laden in dem ich diese Kasette gekauft habe allzugut bekannt, der Verkäufer reagierte bei der Reklamation jedenfalls doch schon leicht resigniert.

Bubblegum Crisis #2
Lable:
  OVA Films
Genre:
  SF Cyberpunk
Art • Umfang / Dauer:
  OVA • 8 Teile
Format:
  VHS - PAL
Sprachen:
  jap.
Untertitel:
  dt
Preis:
  je DM 50.-

 Links:
copyright:
© 1986 1987 1988 1989 Artmic, Inc. & Youmex Inc.
© 1996 OVA Films

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