Inhalt:
Patlabor 1 - The Mobile Police
Militärische Truppen landen in der Wildnis und
machen Jagd auf einen sich sebständig gemachten
Labor und als sie ihn endlich stoppen können
müssen die Soldaten feststellen, das im Cockpit
des Arbeitroboters niemand sitzt der diesen
hätte steuern können.
In der Zwischenzeit laufen in Tokio die
Bauarbeiten zum sogenannten Babylon Projekt auf
Hochturen, ein Projekt neuen Lebensraum mit Hilfe
einer riesigen Plattform in der Tokioter Bucht zu
erschließen, doch plötzlich laufen auch die
zivilen Labors, die in Massen zur Realisierung
dieses gigantischen Bauvorhabens eingesetzt
werden ohne ersichtlichen Grund Amok. Dies ist
der Zeitpunkt an dem die sogenante Mobile Police,
eine Truppe die ebenfalls mit Labors ausgerüstet
ist, zum Einsatz kommt.
Patlabor 2 - The Movie
In einem Dschugel Südost-Asiens ist eine Truppe
UN-Labors auf Patrouille unterwegs, doch als sie
plötzlich angegriffen wird erhält der
Kommandant den Befehl nicht zurückzuschlagen was
zur Folge hat, daß die Truppe komplett
aufgerieben wird.
Drei Jahre später wird in Tokio durch einen
Angriff eines Militärflgzeugs eine Brücke
zerstört, und aufgrund eines Videos wird die
japanische Armee für diesen terroristischen Akt
verantwortlich gemacht.
Fazit
Eigentlich sollte man (also
ich) Patlabor 1 und Patlabor 2
einzelnd vorstellen da es sich um zwei
vollständig eigenständige voneinander
unabhängige Filme handelt, d.h. man muß den
ersten nicht kennen um den zweiten zu verstehen,
da der Handlungsstrang ein vollkommen anderer
ist, es wäre aber schade wenn man sich aufgrund
dessen den ersten entgehenlassen würde. Während
es im ersten Teil noch hauptsächlich um die
Labors, riesige, von Menschen gesteuert Arbeitsroboter geht, spielen
sie im zweiten Teil eine eher untergeordnete
Rolle.
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Hier handelt es sich eindeutig mehr um
einen Politthriller der allerdings auch nicht so
leicht zu verstehen ist. Das ist jedoch nicht nur
sprachlich gemeint (zumindest wenn man nur die
englische Version hat und wie ich nur etwa
80-90Prozent des gesammten Dialogs versteht)
sondern durchaus vorallem auch inhaltlich, so
lassen sich einige Zusammenhänge nur mit einer
gewissen Grundkenntnis der japanischen
Innenpolitik verstehen. So kann es ohne weiteres
geschehen das der Zuschauer auch bei der deutsch
syncronisierten Fassung dem Handlungsstrang nicht
so leicht folgen kann.
Der Regiseur Mamoru Oshii ist hier bei uns
vielleicht eher durch sein Werk Ghost in the
Shell bekannt, doch schon Patlabor
trägt die nahezu unverwechselbare Handschrift
dieses Mannes.
Die Storys sind gut durchdacht und ausgearbeitet,
auf jeden Fall kein Fastfood für schnell
zwischendurch, man muß sich schon etwas in die
komplexen Geschichten reindenken, beim zweiten
Teil noch mehr als beim ersten.
Die Quallität sowohl der Zeichnungen, die
hervorragende Charakterisierung der einzelnen
Figuren als auch die Glaubwürdigkeit und
Komplexität der Story haben beide Patlabor
Teile mit zu meinen Favoriten bei den Animes
erhoben.
Auch die englische Syncronisation die Manga Video hier
abgeliefert hat gehört mit zu den wirklich guten.
Die zwei Teile sind auch in
deutscher Syncronisation erhältlich
die sich ohne
weiteres hören lassen kann, wenn es mehr deutsche
Syncronisationen dieser Klasse gäbe wären sie
wahrscheinlich bei weitem nicht so verpöhnt wie
sie es momentan noch sind.
Patlabor gehört jedenfalls mit zu den
Höhepunkten im Programm des etwas verschrieenen
Manga Video Labes (zu Recht oder Unrecht lasse
ich jetzt einfach mal dahingestellt) und sollte
meiner Meinung nach in keiner Animesammlung
fehlen.
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