Inhalt:
Herr Tendo, Leiter einer
Kampfsportschule und Vater von drei
Töchtern, bekommt Besuch von einem alten Freund
mit seinem Sohn Ranma. Ranma soll nach den Willen
der beiden Väter eine der Töchter
heiraten, um somit den Fortbestand der
Kampfschule zu sichern, kaum erwähnenswert das
keines der Mädchen, noch Ranma sonderlich
erbaut ist von dem Plan der beiden Väter.
Und so steht eines Tages ein riesiger Panda mit
einem Mädchen vor der Tür, welches sich als
Ranma Saotome vorstellt. Schon sehr bald stellt sich raus, daß die beiden bei einem Trainigskampf in China in verwunschene Quellen
gefallen sind, was zur Folge hatte, daß Ranma sich immer dann in ein Mädchen verwandelt wenn er mit kalten wasser in Berührung kommt, sein Vater verwandelt sich dabei in einen Riesenpanda, zurüverwandeln können sie sich erst, wenn sie mit heißen Wasser begossen werden.
Albentitel
- Ranmas Geheimnis
- Körper und Seele
- Showdown
- Die Transformation
eingestellt
Taschenbuchtitel
- Die wunderbare Quelle
- Der Jäger
- Die schwarze Rose
- Der Kuß des Todes
- Die Katzen
- Der Ahne
- Die Schande
- Romeo und Julia
- Das blaue Band
- Das magische Armband
- Das wundersame Rezept
- Narrenfreiheit
- Happosais Rache
- Ranmas Wiedergeburt
- Der letzte Wunsch
- Die letzte Wahl
- Nabikis Falle
- Der Dämon
- Die Insel
- Ryogas Sieg
- Wie der Vater so der Sohn
...wird fortgesezt
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Fazit:
Ranma½
erblickte das Licht der deutschsprachigen
Comicwelt zuerst in der Reihe MangaPower
(die bereits nach nur sieben Ausgaben wieder
eingestellt wurde) von FeestComics, eine Reihe in
der verschiedenste Mangas in einem Heft
zusammengefast und fortsetzungsmäßig
veröffentlicht wurden.
Schon schnell entwickelte sich Ranma½
wohl nicht nur zu meinem Favoriten in dieser
Serie, sondern erfreute sich allgemein großer
Beliebtheit, so kam es dann auch, daß nach der
Einstellung der MangaPower [ :-( ]
Ranma½ als eigenständige Albumreihe auf den
Markt kam [ :-) ], nach einem verunglückten
Start wurde diese allerdings nach nur 4 Bänden
wieder eingestellt [:-(].
Doch nun die gute Nachricht:
Ranma½ is back [ :-)) ] diesmal
allerdings im populären Taschenbuchformat.
Obwohl Feest Ranma½ nie wirklich eingestellt hat,
zumindest wenn man der Pressestimme des hauseigenen
Comicinformationsblatt TockTock (Ausgabe 21) Glauben
schenken darf, und obwohl bestimmt viele Otakus in
Deutschland sich die Fortsetzung der Geschichete
um den Jungen der sich in ein Mädchen verwandelt
sobald er eine kalte Dusche bekommt gewünscht haben,
hat es doch geschlagenene 2 Jahre gedauert bis
dieser Wunsch endlich erfüllt wurde.
Da klingt der Pressetext aus der obigen TockTock
schon nahezu wie Hohn wenn geschrieben wird (ich zitiere)
...nach Band vier pausierte die Reihe erst einmal und wurde von vielen Auguren schon totgesagt.
Wie gesagt nach einer Pause von 2 Jahren hat man wohl zurecht annehmen können, daß auch diese Reihe es nicht mehr weiter schafft. Und so hat Ranma½ seine Wiederauferstehung wohl auch dem imensen Erfolg des SailorMoon-Mangas zu verdanken, danke Sailor Moon!
Doch nach diesem etwas kritischen Ausflug weiter zur Besprechung:
Ranma½ ist eine rasant erzählte Geschichte,
witzig und unglaublich unterhaltsam, man sollte
sich auf keinen Fall von den großen Zeichnungen (besonders auffällig im Album)
und dem wenigen Text abschrecken lassen, die
Story ist allemal ihr Geld wert. Dennoch gibt es
wohl hier in Deutschland kaum einen zweiten Manga
den man so rasant duchgelesen hat wie diesen
hier.
Während die Quallität des Druckes der Ranma½
Albums alles andere als berauschend war, was nach
den Informationen die ich aus der AnimaniA
gezogen habe daranlag, daß Feest
gezwungen war sich die Vorlagen von den
amerikanischen Mangaheften abzuscannen.
Eigentlich ein unerhörter Vorgang, und wenn das
so weitergegangen wäre, wäre es auch nicht verwunderlich gewesen, wenn sich immer mehr Leute von dieser Comicart abgewand hätten. Doch auch hier hat sich was mit der neuen, auf 18 Bände angesetzten Auflage geändert, Papier wie auch Druckquallität haben sich deutlich verbessert. Auch die Übersetzung, zwar immer noch aus dem Amerikanischen (?), hat eine leichte Überarbeitung erfahren, die auffälligste Änderung dürfte wohl die Namensänderung eines kleinen Ferkels, das sich bislang mit den Namen F-lüt durchschlagen mußte, in P-chan sein.
Das die Serie für jeden mehr oder weniger ernsthaften Mangafan lesens- und sammelnswert ist, steht eigentlich außer Frage, denn dazu ist die Story einfach zu abgedreht, als daß man an ihr vorbei könnte. Bleibt jetzt noch zu hoffen das Feest diesmal einen längeren Atem behält und die Reihe auch zu Ende bringt (ich weiß nicht ob ich eine erneute Pause von 2 Jahren nochmals verkraften würde).
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